Junglehome Tutorial - 7. Schritt, "weitergehende Ausarbeitung Teil 2"
Wichtig an dieser Stelle, nachdem mir das Blattwerk im rechten Teil zu giftgrün war, habe ich dort einen ganzen Teil des Grün stärker ins Gelb gerückt. Dadurch entsteht nun auch nichtmehr so eine starke Kante hin zum Dach; durch diesen dort nun fehlenden Farbkontrast wird den Übrigen nun mehr Gewichtung verliehen.
Weiter habe ich den Anfangs angesprochenen leichten Bogen in den Steinen der Stromschnellen weiter bis kurz vors Haus ausgebaut, indem ich den Stein vorm Fischer und noch einen auf der anderen Uferseite deutlich mit in diese Richtung gesetzt habe; das führt nun zu einer weiteren subtilen Verbindung von Vorder und Mittelgrund.
Ebenfalls eine zusätzliche Tiefenwirkung wurde mit den "Löchern" in der ins Wasser ragenden großen Wurzel des Baumes erreicht.
Und auch eine wichtige Entscheidung, auf der Hochebene von den Sträuchern abzulassen, stattdessen nur die Pfahl-Kakteen, die die vertikale der Steilwand mit dem Freien darüber verknüpfen.
Ganz spannend in diesem Schritt natürlich auch das ausdetaillierte Laub links-oben; dabei habe ich mir mehr als sonst die Möglichkeit Custombrushes zu erstellen zunutze gemacht! Tatsächlich ist es nur ein einzelnes Blatt, das wiederholt mit einer zufälligen Ausrichtung um den Cursor herum platziert wird. Zieht man nun senkrechte Striche in verschiedenen Helligkeiten/Farben , entsteht der Efekt, wie man ihn sieht. Will man nun nachträglich noch "Luftlöcher" einfügen, so nimmt man sich eben diesen Brush, und lässt von ihm denselben willkürlich subtrahieren(sogenannte Dual-Brushes) - so entstehn Lücken, wie sie auch bei normalem Wuchs entstehen würden, und somit schaut die "drübergemalte" himmelblaue Farbe nicht aufgemalt aus.
Dazu kommen nette Details wie der kleine Wasserzulauf rechts aus dem Dschungle, einem "Netz" und eine "Hängeleiter" am Haus oder auch "im" Ofen noch kokelnde Reste, die den Rauch am Schornstein begründen; alles weitere Gimmicks, die am Ende über Sieg oder Niederlage entscheiden, wenn sich der Betrachter erstmal von den Hauptkontrasten dazu hat überreden lassen, sich das Bild längere Zeit anzuschauen.
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